Schamhaare sind out, Intimrasuren die Normalität. Die meisten Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen lassen sich heute im Intimbereich die Haare entfernen, was aber leider zu so unerwünschten Nebenwirkungen wie Pickeln und Furunkeln führen kann, wie spiegel.de und bild.de berichten.
Neben Hautrötungen sind der Bildzeitung zufolge Pickel die häufigste Folge von Enthaarungen in der Bikinizone. Aus ihnen können sich im weiteren Verlauf Furunkel bilden, durch die Eiter und Bakterien in den ganzen Körper gelangen können. Unbehandelt kann solch ein Abszess im schlimmsten Fall sogar zu einer Wundrose führen, die wiederum in eine Blutvergiftung münden kann!
Pickel und Furunkel im Schambereich sollten daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da es sonst zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen kann.
Die Rasur birgt besonders hohe Risiken für Pickel und Furunkel
Spiegel.de erklärt, warum es gerade nach Rasuren so häufig zu Pickeln und Abszessen kommt. Das Nachrichtenmagazin schreibt, dass die empfindliche Haut im Intimbereich leicht verletzt und gereizt werden kann.
Da sich im Leistenbereich viele Lymphknoten befinden, durch die sich Bakterien im ganzen Organismus ausbreiten können, ist gerade an dieser Körperstelle größte Vorsicht geboten beim Versuch, lästige Haare zu beseitigen.
Der Spiegel empfiehlt vor allem Menschen, die zu eingewachsenen Haaren neigen, auf die Selbstrasur zu verzichten. Haare, die nicht gerade aus der Haarwurzel herauswachsen, sind nämlich ebenfalls eine häufige Nebenwirkung des Rasierens und können wie Pickel und Furunkel in schlimmen Fällen zu Blutvergiftungen führen!
Was hilft gegen Pickel und Furunkel im Intimbereich?
Bild.de empfiehlt bei Pickeln in der Leistengegend das Bestreichen der betroffenen Hautpartien mit Zinksalbe oder einer Panthenol-Lösung. Haben sich bereits eitrige Knoten bzw. Furunkel gebildet, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen, um zu verhindern, dass es durch Bakterien, die sich im Organismus ausbreiten, zu einer Blutvergiftung kommt. Der Arzt wird entscheiden, ob die Abszesse mit antibiotischen Salben oder mit Antibiotika in Tablettenform behandelt werden müssen.
Um solchen Folgen einer missglückten Intimrasur vorzubeugen, sollte man am besten darauf verzichten, sich die Schamhaare selbst zu entfernen. Es gibt genügend Kosmetikerinnen, die mithilfe modernster Enthaarungstechniken in der Lage sind, unerwünschte Behaarung dauerhaft und ohne Risiken für die Gesundheit zu entfernen.
Als besonders hautschonend gilt die ELOS-Technologie, die mit verschiedenen Energieformen arbeitet. Lichtenergie und Radiofrequenzstrom wirken zusammen mit einer Kühlung in einem einzigen Impuls auf die Haarwurzeln ein, veröden diese und sorgen so dafür, dass keine neuen Haare mehr nachwachsen können.
Der Intimbereich wird also ohne Rasur von Haaren befreit, und Hautverletzungen, aus denen sich Pickel entwickeln können, sind so gut wie ausgeschlossen. Auch wenn solch eine professionelle Haarentfernung natürlich teurer ist als eine Rasur, die jeder selbst vornehmen kann, ist dieses Geld gut investiert, wenn sich auf diese Weise Pickel und Furunkel vermeiden lassen!
Furunkel sind wirklich unschön anzusehen. Ich habe gelernt mit der richtigen Rasiertechnik meine zu vermeiden!